Allgemeine Informationen

Um die Sehfähigkeit zu schützen, ist es sehr wichtig, sich nach dem 40. oder 45. Lebensjahr regelmässig von einer Augenärztin oder einem Augenarzt untersuchen zu lassen. Dabei wird nicht nur die Sehschärfe geprüft, sondern auch eine medizinische Untersuchung der Augen durchgeführt. Nur eine Augenärztin oder ein Augenarzt kann eine Diagnose stellen und eine Therapie verordnen. Viele andere Krankheiten, welche die Gesundheit beeinflussen, zum Beispiel Diabetes, Bluthochdruck, Infektions- oder Entzündungskrankheiten, können die Sehfähigkeit beeinträchtigen. Eine angemessene Therapie kann Blindheit vorbeugen. Der Untersuchungsintervall wird von Ihrer Augenärztin oder Ihrem Augenarzt individuell festgelegt und hängt von Ihrer persönlichen Augengesundheit ab.

Was machen Ophthalmologinnen und Ophthalmologen?

Ophthalmologinnen und Ophthalmologen sind Ärztinnen und Ärzte, die sich auf die Augenheilkunde spezialisiert haben. Die Ausbildung von Augenärztinnen und Augenärzten ist wie diejenige aller anderen Ärztinnen und Ärzte: auf sechs Jahre Universitätsstudium folgen als Assistenzärztin oder -arzt mindestens fünf Jahre Weiterbildung. Der eidgenössische Facharzttitel zertifiziert die spezialisierte Ausbildung. Der Schwerpunkttitel in Ophthalmochirurgie wird nach zwei Jahren augenchirurgischer Zusatzausbildung und nach Bestehen einer Prüfung erteilt. Insgesamt dauert die Aus- und Weiterbildung mindestens 11 Jahre ohne und 13 Jahre mit chirurgischer Zusatzausbildung.

Diese fundierte medizinische Weiterbildung ermöglicht es Augenärztinnen und Augenärzten, Augenkrankheiten zu diagnostizieren und zu behandeln, Augenoperationen durchzuführen sowie Brillen zu verschreiben und anzupassen, um so Sehstörungen zu korrigieren. Viele Augenärztinnen und Augenärzte sind auch an der wissenschaftlichen Erforschung der Ursachen und Heilmittel für Augenerkrankungen und Sehstörungen beteiligt. Weil sie Ärztinnen und Ärzte sind, können sie auch andere Gesundheitsprobleme erkennen, die nicht direkt mit dem Auge zusammenhängen, und diese Patienten zur Behandlung an die richtigen Ärztinnen und Ärzte verweisen.

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